DIE
NOSODEN-THERAPIE
Um den
gesetzlichen Anforderungen zu genügen, geben wir folgende
Hinweis. Die
Nosoden-Therapie ist wissenschaftlich umstritten und wird von
der
Lehrmedizin nicht
anerkannt.
Die Nosoden-Therapie nimmt bei der
Behandlung unserer Tiere heute eine wichtige Position ein. Aus
den vielseitigen Möglichkeiten, die dem Tierheiltherapeuten
zur Verfügung stehen, um unsere Vierbeiner auf natürliche
Weise zu behandeln, ist sie heute nicht mehr wegzudenken. Und
derjenige, der die Therapieerfolge durch die Gabe der Nosoden
einmal kennen gelernt hat, wird auch nicht mehr auf sie
verzichten wollen.
Unter NOSODEN können Sie
sich, als Laie, vielleicht nicht viel vorstellen. Sicherlich
aber ist Ihnen der Begriff "Eigenblut-Behandlung" bekannt?!
Die Eigenblut-Behandlung ist eine Form der Nosoden-Therapie,
wie auch die Eigenharn-Behandlung. Es handelt sich dabei um
Stoffe, die aus dem eigenen Krankheitsgeschehen entnommen und
dem Körper in aufbereiteter Form wieder zugeführt werden
(Blut, Urin, Sekrete). Das Prinzip der Nosoden-Therapie beruht
darauf, daß ein bereits oftmals chronisches
Krankheitsgeschehen in ein akutes rückversetzt wird. In
unserer heutigen Umweltsituation nehmen besonders unsere Hunde
und Katzen ein Vielfaches an Bakterien, Toxinen, Pilzen oder
anderer krankmachender Substanzen auf, zu denen auch
Schwermetalle oder Giftstoffe gehören. Speziell im Frühjahr
und Herbst befinden sich Bakterien und Pilze in konzentrierter
Form am Boden und da die Funktion der Hunde-Nasen speziell in
diesem Bereich immer wieder auf "Geruchsuche" ausgerichtet
ist, besteht gerade hier die größte Gefahr einer Aufnahme
dieser Krankheitsauslöser. Ebenso können Restbestände einer
einmal durchgemachten Infektionskrankheit die körpereigene
Abwehr und das Immunsystem unserer Tiere auch nach längerer
Zeit noch schwächen, und neue Krankheitsauslöser finden dann
in dem instabilen Organismus einen willkommenen Wirt. Alleine
ein erniedrigter Zellsauerstoffgehalt bietet den Bakterien,
die sauerstoffarmes Milieu benötigen um überleben
zu können, besten
Lebensraum.
Das Prinzip der
Nosoden-Therapie lautet: "Gleiches mit Gleichem" zu behandeln.
Es wird also eine Infektion (hervorgerufen durch bestimmte
Bakterien z.B. Staphylokokken, Streptokokken, Coli-bakterien
o.a.) mit einer Substanz, hergestellt aus eben diesen
spezifischen Bakterien, angegangen. Wichtig für Sie, als
Tierhalter zu wissen ist, daß die meisten Formen der
Nosoden-Therapie zunächst einmal eine sog.
"Erstverschlimmerung" hervorrufen können. Also bedeutet dieses
Ereignis nicht, daß die Therapie falsch ist, sondern diese
Erstverschlimmerung ist in diesem Fall vom
Therapeuten bewußt provoziert worden. Heutzutage
treten bei unseren Tiere sog. "Krankheits-Überlagerungen"
gehäuft auf, so daß es dann für einen Therapeuten nicht ganz
einfach ist, das wahre "Grundübel" aus der daraus
resultierenden Symptomatik des Tieres herauszufinden. Durch
die Rückverwandlung des chronischen Geschehens in
ein akutes können wir aber - Schritt für Schritt - einen
Faktor nach dem anderen aufdecken und so gezielt angehen, ohne
Gefahr zu laufen, Wesentliches zu übersehen oder nur einen
Teilerfolg bei einer Therapie zu erreichen, der evtl. dann
stagniert, da keine weiteren gezielten Heilanstöße gesetzt
werden können.
Manche bakterielle Infektionen
können andere, parallel vorhandene Krankheitsmomente
überlagern, und deshalb ist es auch so wichtig, bei der
Behandlung mit Nosoden Geduld zu haben. Bei einer chronischen
Erkrankung können manche Primärsymptome durch sog.
Folgesymptome verdeckt werden und dadurch eine verfälschte
Grunderkrankung vortäuschen. Behandeln wir also nur die uns
sichtbaren Folgesymptome können diese durchaus immer wieder
auftreten, da ja die Grund-Ursache nie konkret behandelt und
ausgeräumt wurde. Bleibt nun nur noch die Frage: Wie gehen
wir mit der "Erstverschlimmerung" um? Ihnen als Mensch kann
der Therapeut verdeutlichen, warum dies notwendig ist, aber
unseren Tieren können wir nicht klar machen, daß ihr Leiden
zunächst einmal schlimmer werden muß, damit man ihnen helfen
kann. Andererseits stellt sich die berechtigte Frage: Ist es
sinnvoll, ein Lebewesen, daß nachweislich eine wesentlich
kürzere Lebensspanne hat als der Mensch, auch noch zusätzlich
zu belasten?
Hier liegt die Lösung des
Problems einmal im Zuge des technischen Fortschrittes: Heute
ist es möglich, sog. "Fremd-Nosoden" herzustellen, die dann -
homöopathisch hochpotenziert - auf "sanfte" Weise die
Krankheitserreger ebenso spezifisch aus dem Organismus
ausleiten helfen. Es handelt sich hierbei also nicht um
Substanzen aus dem eigenen Körper sondern um Erreger von
anderen Tieren, die an derselben Erkrankung leiden oder um
Erkrankungen, die auf Nährstoffbasis künstlich erzeugt wurden
(Bakterien-, Pilzkulturen u.a.). Auf diese Weise ersparen wir
den Tieren die für sie unerklärliche "Erstverschlimmerung" und
können aber denselben Effekt erreichen, nämlich die so
wichtige, gezielte Ausleitung von
Krankheitsauslösern. Bevorzugt wird die Nosoden-Therapie
eingesetzt bei- allergischen Reaktionen aller Art, -
Hauterkrankungen, - überlagerten und/oder
therapieresistenten Stoffwechselerkrankungen speziell der
Leber und der Nieren, - chronischen Erkrankungen von Magen und
Darm, - Folgeerscheinungen nach durchgemachter
Infektionskrankheit (diese kann auch schon Jahre zurückliegen,
bei nicht intakter körpereigener
Abwehr können auch diese Restbestände nach langer Zeit immer
wieder aktiv werden!) -gravierenden Belastungen durch
Bakterien und ihre Toxine, Pilze, Schwermetalle, Gifte o.ä. -
zum Teil können diese auch durch Ektoparasiten (z.B. Zecken,
Flöhe) übertragen worden sein! - bei Herzerkrankungen, die auf
bakterielle Infektionen zurückzuführen sind
Die
Nosoden-Therapie stellt eine gute Möglichkeit dar, um
Krankheitserreger spezifisch aus dem Körper auszuleiten.
Dadurch werden infolge alle Entgiftungsorgane entlastet und
das Immunsystem gestärkt.
Praxis:
In der Regel kommen
"Fremd-Nosoden" zum Einsatz, da man den Tieren die
Erstverschlimmerung ersparen möchte - und kann! Die
notwendigen, spezifischen Toxine wurden vorher z.B. durch
Resonanz-Analyse ermittelt. Die
Tropfenmischungen werden bevorzugt in der
abnehmenden Mondphaseverabreicht.
Nebenwirkungen:
Die beschriebene
Erstverschlimmerung tritt in der Regel nur auf Gaben von
Eigenblut oder Eigenharn auf. Bei den Fremd-Nosoden kann es
u.U. bei einem sehr empfindlichen Organismus zu Müdigkeit oder
Abgeschlagenheit kommen. Äußerst selten erbrechen diese Tiere
dann einmal (als Entgiftungssymptom).
In diesen Fällen sollte die Dosis
reduziert werden.
Das Spektrum des Einsatzes
der Nosoden-Therapie ist also sehr groß, und ein versierter
Therapeut wird sie dann zum Einsatz bringen, wenn er
feststellt, daß sie zur Genesung des Tieres sinnvoll
ist. Liegt bei dem Tier allerdings
ursächlich ein Erbfaktor zugrunde, so ist eine echte Heilung
von Krankheiten, die darauf zurückzuführen sind, nahezu
ausgeschlossen.
Laientherapie sinnvoll :
nein. Die
Nosodentherapie muß von einem versierten Therapeuten durchgeführt
werden.
© der Texte liegt bei Petra
Stein
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